Corona-Grippe aus Homöopathischer Sicht

Informationen und Prophylaxe

UPDATE: Stand 26. März 2020
darf verbreitet werden
Informationen

- Die Corona-Epidemie ist ernst zu nehmen besonders bei:

  • Immungeschwächten mit Erkältungsneigung
  • Menschen mit Autoimmun-Krankheiten
  • älteren Menschen
  • Organtransplantierten
  • Menschen, die dauernd Immunsuppressiva einnehmen müssen
  • Krebspatienten unter Chemotherapie
  • Asthma-Patienten

- Kinder sind meist stark und widerstandsfähig.

  • Anders verhält es sich bei Kindern, die andauernd unterdrückende Maßnahmen erfahren (Fiebersenker, zu viele Impfungen)

- Erwachsene, mit gutem Immunsystem, erfahren meist nur eine milde Erkrankung

Krankheitssymptome

- wie sie sich bis jetzt darstellen
Die Krankheit verbreitet sich unglaublich schnell, sie hat eine hohe Ansteckung, hohe Virulenz, verläuft aber meist milde. Das Virus mutiert schnell.

Merke: Die Krankheit entwickelt sich langsam (das genau ist unsere Chance!)

1. Abgeschlagenheit, große Müdigkeit mit schwere Augenlidern
2. Schüttelfrost. Ein Frösteln, das den Rücken rauf und runterläuft. Gliederschmerzen mit Abneigung sich zu bewegen
3. verstopfte trockene Nase durch Schwellung der Nasenschleimhäute.
Merke: Wenn eine Person einen Fließschnupfen hat, ist sie höchstwahrscheinlich nicht Corona-infiziert.
4. Trockene Halsentzündung mit großem Durst (3-4 Tage)
5. Trockener Husten, Bronchitis 5-6 Tage
6. Die Krankheit ist begleitet von Angst, dass alles ein schlimmes Ende nimmt.
7. Lungenentzündung mit Atemnot und hohem Fieber.

Es kann zur Zerstörung des Lungenparenchyms kommen, was zum Tod führen kann.

(Die Krankheit verläuft nicht immer gleich, aber das ist meist der Verlauf)

Allgemeine Prophylaxe

1. Das Virus ist nicht hitzebeständig und stirbt ab bei 35 - 40°C. Deshalb viel heißes Wasser trinken. Kein Eis essen oder kaltes Wasser trinken.
Besser noch: Ingwer-Wasser trinken (frischer Ingwer wird ca. 1/2 h geköchelt)

2. Das Virus ist ziemlich groß, so dass jede normale Maske es filtern kann.
Trotzdem, Belege, dass sie das Ansteckungsrisiko für eine gesunde Person signifikant verringern, gibt es laut dem Robert-Koch-Institut nicht. Sie könnten sogar den gegenteiligen Effekt haben.

3. Abstand halten, mindesten 1,5 m (wie überall gefordert) ist natürlich sinnvoll.
Rücksicht nehmen auf Ältere und schwächere Menschen. Dann bin ich halt einmal nicht der erste, der etwas bekommt. Gelassenheit üben.

3. Hände gründlich mit Seife waschen. Besonders nach Berühren von Türgriffen und Handläufen in öffentlichen Gebäuden und Verkehrsmitteln.
Da das Virus von einer Fettschicht umgeben ist, löst es die Seife auf.
Nicht die Hand zur Begrüßung geben.
Das Virus ist an den Händen 5 - 10 Minuten aktiv. In dieser Zeit nicht ins Gesicht fassen oder in die Augen.

5. Nur in die Armbeuge Niesen. Keine Umarmungen.
Das Virus kann 6 - 12 h in der Kleidung aktiv bleiben: normales Waschmittel tötet es ab. Winterkleidung, die man nicht oft waschen kann, in die Sonne hängen.

6. Seltsamerweise, auf einer Metalloberfläche kann das Virus mehr als 12 h aktiv sein.
Auf Pappe, Papier lebt er angeblich noch 2 h.

7. Das Immunsystem stärken
- Bewegung an frischer Luft und Sonne (Spaziergänge)
- Bei offenem Fenster schlafen
- Für ausreichend Schlaf sorgen
- Kneipp Waschungen mit kaltem Wasser machen und das Wasser auf dem Körper verdunsten lassen (Problem-Zonen abtrocknen)
- Gymnastik, Liegestützen, Yoga, Qi Gong-Übungen o.ä.
- Gesunde Ernährung: ausreichend frisches Obst und Gemüse
- Evtl. Zufuhr von Vitamin C, Vitamin B, Vitamin D und besonders Vitamin A (Karotten) auch in Form von Fertigpräparaten (Nahrungsergänzungsmitteln)

8. Eine positive Einstellung zur gegenwärtigen Situation, der Wille, gesund zu bleiben sowie heitere Unterhaltung und Musik stärken die Immunabwehr. Angst und Stress dagegen begünstigen eher eine Infektion.

9. Dass ich mich von Infizierten besser fern halte versteht sich von selbst. Aber ich helfe wenn auch indirekt. Nächstenliebe ist gerade jetzt wichtig.

Homöopathische Prophylaxe

Hierzu haben wir von Samuel Hahnemann historische Beispiele:

1831 brachte das Heer die Asiatische Cholera von Russland nach Europa.
Die Schulmedizin erreichte mit ihrer Behandlung, dass jeder 2. Infizierte starb.

Die homöopathische Heilungsrate lag bei 17 : 1 (also nur jeder 18. Mensch starb)
Die Homöopathie benutzte zur Prophylaxe und Desinfektion Campher-Spiritus. Zur Therapie setzte sie die Mittel Cuprum, Veratrum album, Bryonia und Rhus toxicodendron ein.

Bei der Behandlung der spanischen Grippe 1918-1920, die insgesamt ca.50 Millionen Menschenleben gefordert hat, starben 30% der Infizierten, aber die Menschen die homöopathisch behandelt wurden haben zu 99% überlebt.

Samuel Hahnemann hat es uns immer wieder vorgemacht:
Die Homöopathie hat gute Erfolge bei Epidemien!
Mit einigen wenigen Infizierten, ihren Symptomen und Modalitäten lässt sich oft schnell der Genius epidemicus, also das Epidemie-Mittel finden. Dieses ist dann das Heilmittel für fast alle anderen und dient auch als Prophylaktikum für noch nicht Infizierte. Organon § 100-102


Um dem Infektionsschutzsgesetz Genüge zu tun, muss ich hier anmerken, dass es dem Heilpraktiker verboten ist, Infektionskrankheiten wie die Corona-Grippe zu behandeln.

Dennoch ist es uns nicht verboten, zur Prophylaxe homöopathische Mittel einzusetzen.

Die folgende Symptomenlage und Empfehlungen stützen sich auf den Chinesischen homöopathischen Arzt Dr. Aaron To aus Hongkong sowie die Dr. Manisha Bhatia aus Jaipur Indien.

Die aktuellen Symptome deuten momentan auf 3 Mittel zur Prophylaxe hin.

Bryonia alba Gelsemium Arsenicum album
Langsamer Beginn der Erkrankung Langsamer Beginn der Erkrankung Leitsymptome:
Angst - Ruhelosigkeit - Schwäche
Trockener Husten ohne Auswurf schlimmer in Bewegung, besser durch Ruhe Auffallend große Müdigkeit, kann kaum die Augen offen halten Schwäche
Stechende Brust-Schmerzen beim Husten, hält sich die Brust oder den Kopf. Druck auf die Brust bessert. Schwäche mit Zittern Husten schlimmer nach Mitternacht, im Liegen und besser durch Aufsitzen und durch heiße Getränke
Gliederschmerzen, mit Abneigung gegen jede Form von Bewegung. Bewegung verschlimmert die Beschwerden Frostschauer laufen den Rücken hoch und runter Kälte
Große Reizbarkeit, will nicht angesprochen werden. Große Erwartungsspannung und Angst vor schwerer Erkrankung Angst, dass er bald sterben muss und um seine Angehörigen
Die rechte Seite ist meist betroffen Große Unruhe, dauernd in Bewegung, auch innerlich

Vorgehensweise: Zunächst frägt man sich, was bin ich für ein Typ?
Oder kenne ich infizierte Leute in der Umgebung, die diese Symptome haben?

1. bin ich eher der Typ der zu trockenem Husten neigt und viel Durst auf große Mengen hat und sich nicht bewegen will? (Bryonia)

2. Oder bin ich immer müde, kann kaum die Augen offen halten habe oft eine Frösteln über den Rücken? (Gelsemium)

3. Evtl. habe ich Unruhe und große Angst und, angesteckt zu werden und bald sterben zu müssen und habe auch großen Durst, fühle mich schwach. (Arsenicum)

Falls ich mich falsch entscheide, fühle ich mich nicht wohl und kann jederzeit abbrechen oder wechseln. Es sind keine negativen Folgen zu erwarten.

Einnahme des Prophylaktikums:
1. Woche 1x tgl. 3 Globuli C 30
2. Woche an zwei Tagen je 1x 3 Globuli C 30

Alternativ ist an Eupatorium perfoliatum sowie in fortgeschrittenen Fällen an Lycopodium zu denken.

Auch wenn die Krankheit schon ausgebrochen ist, hat der homöopathische Arzt passende Heilmittel. Dazu muss er den jeweiligen Menschen genau befragen und die Modalitäten der Krankheit (also wodurch werden die Beschwerden schlimmer und wodurch besser) bestimmen.

Auf lange Sicht kommt vielleicht sogar etwas Gutes dabei heraus?

Mit guten Wünschen für
Wohlbefinden und starke
Widerstandskraft

HP-Homöopath Volker Weis





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