Arsenicum album (weißes Arsenoxid)
von Volker Weis
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Arsenicum album allgemein
Bei Arsenicum album handelt es sich um arsenige Säure mit der chemischen Formel As2 O3. Es ist eine weißes kristallines Pulver geruchlos, schwach sauer.
Den meisten Menschen ist wohl bekannt, dass Arsen giftig ist, und manch einer mag sich an der Filmkomödie „Arsen und Spitzenhäubchen“ mit Gary Grant erinnern.
Weshalb verwendet man in der Homöopathie giftige Stoffe wie Schlangengift, Quecksilber oder Nux-vomica, aus dessen Früchten Strychnin verwendet wird?
Bestimmt nicht um dem Menschen zu schaden.
Paracelsus sagte schon, auf die Dosis kommt es an. Und die Dosis oder Potenz der Homöopathika ist oft so klein, dass weniger der Stoff selbst als vielmehr nur noch die Energie des Ausgangsstoffes wirkt.
Ein Mensch, der Arsen in geringen Mengen isst wird nicht gleich sterben, sondern Durchfälle, Übelkeit und Erbrechen produzieren. Er wird heftige Bauchschmerzen bekommen und großen Durst entwickeln.
Ähnliches heilt Ähnliches sagte Hahnemann, der Begründer der Homöopathie.
Das heißt nun: ein Kranker z.B. mit einer Lebensmittelvergiftung, der Bauchschmerzen hat, erbricht, danach völlig erschöpft ist nach großen Mengen Wasser verlangt, der andauernd zu Toilette rennen muss und dazu noch sehr unruhig ist - diesem Kranken wird Arsenicum innerhalb von Stunden zur Heilung verhelfen. Besser als jede Kohletablette.
Jeder Homöopath hat dieses Mittel zigfach mit großem Erfolg in seiner Praxis eingesetzt.
Auch in langwierigen, schwerwiegenden Krankheiten.
Im PDF-Dokument sehen Sie stichwortartig die Leitsymptome dieser großen Arznei.
Alle Homöopathika sind im Blindversuch an einer Gruppe von Menschen geprüft und aufgeschrieben.
Schon Hahnemann ließ vor 200 Jahren das Mittel prüfen und verzeichnete in der “Reinen Arzneimittellehre“ 1065 Symptome!
Dies ist eines der 120 Mittelbilder, wie sie in der Homöopathie-Ausbildung gelehrt und anhand von Fallheilungen verifiziert werden.
Klicken Sie einmal das Arzneimittelbild an.
