Nahrungsmittelallergie bei einem 5-jährigen Mädchen

Fallstudie

Autor: Volker Weis

Lea G. kommt zur Behandlung wegen Nahrungsmittelallergien auf Schweinefleisch, Weizen und Milcheiweiß.

Lea isst für ihr Leben gerne Bratwurst, aber immer wenn sie sie isst, liegt sie danach im Bett, würgt, spuckt und hat Sodbrennen. Sie hat seit einigen Monaten immer wieder starke Magenkrämpfe und liegt dann zusammengekrümmt im Bett.

Lea ist ein sehr anständiges mitfühlendes Mädchen. Sie hat einen starken Willen und kann sich durchsetzen in der Welt. Zornig wird sie nur zuhause, nicht im Kindergarten. Weinen will sie nicht vor anderen. Ängste: vor Wildschweinen. Manchmal wird sie nachts wach und schreit, weil sie schlecht geträumt hat (Nachtschreck). Schmutzige Finger mag sie nicht - sie will die Hände waschen!

Lea schwitzt nachts im Schlaf am Kopf.
Ab und zu hat sie nachts Wachstumsschmerzen.

Das Mädchen hat die normalen Reihenimpfungen bekommen. Es ist zu erfahren, dass Sie auf die Masern-Mumps-Röteln-Impfe sehr heftig reagiert hat: hohes Fieber und lange Zeit schlapp.

Die Schwester der Mutter leidet unter Gluten- und Laktose-Unverträglichkeit. Ansonsten sind Allergien in der Familie unbekannt.

Homöopatische Behandlung:

Sulfur C 30 später C 200 später C 1000, jeweils mit monatelangem Abstand zw. den Gaben. Unter dem Mittel (16 Monate Behandlung) verschwindet die Allergie fast vollständig. Sie isst nun meist 2x pro Tag Wurst und mit Hochgenuss Schnitzel. Sodbrennen und Magenschmerzen sind nicht mehr aufgetreten.

Anmerkung:

Sulfur ist nur eines von vielen Mitteln, die bei Nahrungsmittelallergie eingesetzt werden können. Nur durch genaue Befragung lässt sich bei jedem Menschen sein individuelles Mittel finden. Dazu braucht es den fachkundigen Rat eines homöopathischen Heilpraktikers oder Arztes. Behandeln Sie sich nicht selbst!



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